Eine der letzten Grenzen zwischen Mensch und Maschine ist das Bewusstsein. Eine Grenze zwischen Erfinder und Erfindung, die langsam verschwimmt.
Der Dreiklang aus den schwer messbaren Elementen Bewusstsein, Empfindung und Wahrnehmung ist seit jeher ein entscheidender evolutionärer Vorteil des Menschen gegenüber allem Leben auf der Erde. Doch wie lange noch? Mit der Künstlichen Intelligenz (KI) wird eine maschinelle Geisteskraft geschaffen, die der Menschheitsgeschichte eine neue Richtung geben wird. Noch wird über diese Richtung heftig gestritten. Denn Künstliche Intelligenz, gespeist aus der Welt der Algorithmen, ist nicht per se großartig oder böse. Die Frage ist, an welchen Leitlinien sich ihre Entwicklung, ihr Einsatz orientieren und welche Kontrollmechanismen installiert werden. Und ob die KI irgendwann in der Lage sein wird, solche Mechanismen zu überwinden, um dadurch zur unbeherrschbaren Gefahr zu werden. Momentan bestimmen Unternehmen mit großen KI-Investitionen, wohin die Reise geht – nicht der zivilgesellschaftliche Diskurs. Eine breite, offene und öffentliche Debatte jedoch ist dringend vonnöten. Und zwar jetzt.
Auf dem Podium:
- Andrian Kreye
Ressortchef Feuilleton der SZ, Autor des Buches „Macht euch die Maschinen untertan“, Träger des Theodor-Wolff-Preises für einen Beitrag über Künstliche Intelligenz. - Dr. Nathalie Weidenfeld
Kulturwissenschaftlerin und Autorin des Buches „Digitaler Humanismus – eine Ethik für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“. - Prof. Dr. Alexander Pretschner
Professor für Software und Systems Engineering an der TUM, Leiter des Bavarian Research Institute for Digital Transformation, wissenschaftlicher Direktor bei fortiss.
Moderation Klaus Schneider, Bayerischer Rundfunk, Bayern 2
Bei dieser Veranstaltung ist der Weltsalon nur für Besucher mit Reservierung zugänglich. Reservierung erbeten unter www.weltsalon.de/reservierung
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(c) Titelfoto: Bernd Wackebauer